Hildesheim

1944 waren ein Drittel der Beschäftigten im Arbeitsamtsbezirk Hildesheim ZwangsarbeiterInnen, das war weit mehr als der Reichsdurchschnitt von etwa 20 Prozent. Ihre Zahl wird auf rund 10 000 Menschen geschätzt. Neben der Tarnfabrik von Bosch gab es zahlreiche weitere Rüstungsbetriebe in Hildesheim, über die die Webseite Vernetztes Erinnern informiert. Auch kleinere Firmen, kommunale Behörden und sogar Privathaushalte profitierten von der erzwungenen Arbeit. Wie die Deutschen den ZwangsarbeiterInnen begegneten und wie diese umgekehrt Hildesheim sahen, zeigt dieses Kapitel.